Freitag, 25. März 2011

Seminar 4.4. - 9.4. D433 Uni KN

MO: Die Eroeffnung mit einem handout und freier Rede zu Eva Schiffer: EINE PHILOSOPHISCHE PRAXIS FUER UNSERE ZEIT macht Lydia Wobst. Tillmann Weisser führt ein in Imre Hofmann: Experiment PHILOSOPHIEREN (außerhalb "akademischer" Fachdiskurse)

DI: Thema Detlef Staude / Florian Huber. Beide Autoren werden am 9.4. zur METHODEN-Debatte nach Konstanz kommen. Einführung macht
Maximilian Otto

MI : TRAUN - philosophisch. Sara Telatar stellt die Konzeption der Basler Philosophischen Praktikerin Martina Bernasconi vor. Siehe auch: http://www.denkpraxis.ch/denkbuch.htm

DO: Sternstunde Philosophie zur Philosophischen Praxis (Martina Bernasconi und Roland Neyerlin im Interview). Beitraege aus dem Methoden Handbuch nach Wahl: . . .Sergej Tkatschenko

FR: PP als LEBENSFORM & FUHRUNGSCOACHING. Moritz Scherzer behandelt den Ansatz von Anette S. Fintz. Fortsetzung am 9.4. moeglich, da zur Debatte um METHODE Anette Fintz anwesend ist.

Donnerstag, 24. März 2011

Was ist Philosophische Praxis ?

SAMSTAG: METHODEN-Debatte ab 9 Uhr
Die Diskussion PRO oder CONTRA Methode in PHILOSOPHISCHER PRAXIS mit AutorInnen
des Sammelbands Detlef Staude (Hg.), Bielefeld 2010
soll um 9 in Raum D 433 beginnen. Mike Roth eröffnet und wird dann Detlef Staude und Florian Huber bitten, PRO METHODE(n) in der philopraxis zu argumentierenen, danach Anette S. Fintz und Martina Bernasconi CONTRA.

> Zwischenfragen aus dem Plenum
>
> Diskussionsbeiträge weiterer AutorInnen und des Herausgebers pro & con
> (mitbezug auf Inhalte der Beiträge im Handbuch)
>
> Diskussion im Plenum / Fragemöglichkeit zu einzelnen Beiträgen
>
> Versuch eines ZwischenFazits
>Freie Diskussionszeit

> Mittagspause
>
> Es könnte gut sein, dass wir mit Buch 1 (Handbuch) dann schon fertig sind. Einige werden schon die Rückreise beginnen. Andere werden neu hinzukommen.
>
> Ab 14 h geht es weiter - vielleicht schon mit Buch 2 (Bischof) -
> LEGITIMITAET ÄRZTLICHER STERBEHILFE
erschienen am 12. März 2011. Paul Bischof trägt Kerngedanken vor.

Diskussion

Mittwoch, 23. März 2011

Angewandte Ethik und Philosophische Praxis

Angewandte Ethik und Philosophische Praxis

Jemand schrieb uns:
Ich vertrete in der Tat die These, dass Philosophische Praxis keine Psychotherapie ist. Das hat mehrere Gründe. So z.B. die prinzipielle Nachrangigkeit der (modernen) Psychologie hinter der Philosophie. Auch qua Bezeichnung kann PP keine PT sein, denn sonst hieße sie ja PT und nicht PP (klingt lustig, ist aber ernst gemeint). Folgt man Ruschmanns Buch zur Philosophischen Beratung, so ist PP nicht einmal Beratung. PP kann jedoch als Methode, die in, aus sowie in Bezug auf die PP als Institution entwickelt worden ist und noch dringend der weiteren (und tieferen) Entwicklung bedarf, im Repertoire oder zumindest in Bezug auf das Repertoire oder das typische handlungsleitende Ziel von klassischen Beratungs-, Therapie - und ev. sogar Seelsorgeformen auftauchen.
Allerdings vertrete ich nicht die These (Ihre Klammersetzung ist da recht missverständlich bzw. uneindeutig), dass die PP keine Therapie sei. Denn, sie ist, selbstverständlich, Therapie; so übrigens auch der durchaus affirmativ gemeinte Charakter des Titels meiner Dissertation: "Philosophie als Therapie".
Es lässt sich sogar sagen, dass unter bestimmten Bedingungen das Ergebnis von Philosophie als Therapie das höchste Ziel der PP ist.
Ich mache mir die kommenden Tage gerne Gedanken, wieviel bzw. wie wenig ich bereits mitteilen kann, ohne dass meine Thesen aus dem Zusammenhang gerissen sind und ohne Teile meines Dissertationscorpus bereits im Vorab einer quasi öffentlichen Leserschaft zur Verfügung zu stellen (leider ist die Promotionsordnung an dieser Stelle sehr strikt).
Bei den Gründen, weshalb PP keine Psychotherapie sein kann, gehe ich übrigens, soweit ich das überblicken kann, mit der Kollegin konform.

Mit freundlichen Grüßen
A K

Lieber A K,


Sie haben uns kontaktiert, weil Sie philopraxis.ch besser kennen lernen wollten. Im Verlaufe erwähnten Sie die Unterscheidung zwischen Angewandter Ethik und Philosophischer Praxis. Sie wiesen, wie Frau Bernasconi. darauf hin, dass PP keine (Psycho-)Therapie sei.

Uns würde Ihre Position sehr interessieren. Im Rahmen eines Kompaktseminars vom 4.- 9. April beschäftigen wir uns mit der Frage der Methode(n) in der PP. In dem Zusammenhang wäre eine Abgrenzung der PP von Angewandter Ethik ein interessanter Punkt. Könnten Sie uns Ihre Ideen mitteilen, auch wenn sie noch nicht in Schriftform vorliegen?
Der Kompaktkurs endet am Samstag, 9.4. mit einer Diskussion der gelesenen Texte. Dabei werden mehrere Autoren von METHODEN PHILOSOPHISCHER PRAXIS (ed.: Detlef Staude, Bielefeld 2010) anwesend sein und ihre Positionen darlegen.

Mit freundlichen Grüßen vom Bodensee

Tillmann Weißer

Mittwoch, 16. März 2011

Lieber N.N.,

info via UNI Konstanz , Fb Philo
Volkbert (M.) Roth. Dort zwei streams.
Veranstaltungsverzeichnis 2011 verweist auf:
METHODEN PHILOSOPHISCHER PRAXIS (ed.: Detlef Staude, Bielefeld 2010)

Roth/Staude (eds. ) Das OrientierungsLos. Konstanz 2010 Taschenbuch
Band I der 2008 begonnenen Reihe PHILOSOPHISCHE PRAXIS
im Hartung-Gorre Verlag Konstanz
Band II "Wir üben" (zu Sloterdijk)
Band III ist gestern erschienen: Paul Bischof, Legitimität Ärztlicher Sterbehilfe

weitere Bände sind geplant. Suchen Sie einen Ort für die Publikation Ihrer Schrift?
Wenn Sie einige der Autor(inn)en in Kontroverse um METHODE
in der pp kennen lernen wollen, so bietet der 9.4.11 eine gute Gelegenheit,
UNI KONSTANZ ab 9 UHR D433

Martina Bernasconi betont vehement: Philosophische Praxis ist keine Therapie.
Für Gesprächsstoff ist also gesorgt.



Kollegiale Grüße
PD Dr. Volkbert M. Roth
SinnPraxis Insel Reichenau & unterwegs
philopraxis-feigenblaetter.blogspot.com



Am Dienstag, 15. März 2011 08:22 CET, N.N. schrieb:

> Sehr geehrter Herr Roth,
> sehr geehrte Damen und Herren,
>
> bei den Recherchen zu meiner Dissertation "Philosophie als Therapie", die anthropologische Begründungsversuche der philosophischen Praxis untersucht, entdeckte ich die philopraxis-blog-Seite. Bitte informieren Sie mich ausführlicher über Ihr Projekt.
>
> Mit freundlichen Grüßen