Montag, 15. Juni 2015
Ton Ghan
GLOBAL TIMES 294: "In einem der chinesischen Dialekte gebe es den Ausdruck >Ton Ghan<;. >Ton< bedeute Wurzel, >Ghan< Erfindung. <Wurzel der Erfindung > also. Die Wurzel der Erfindung sei die Selbstbelohnung des Körpers durch Dopamin, dem großartigen Flash im Moment des Heureka. Dafür arbeite ein Ingenieur selbst an Wochenenden bis Mitternacht."
Sonntag, 14. Juni 2015
aus GLOBAL TIMES
Nach einer Weile des Nachdenkens:
„Wie sähen denn eure global gültigen Lebensregeln aus?“
Betrachte
und behandle jeden Menschen und alles lebendige mit (kritischer) Sympathie!
Vertiefe Dein Wissen jeden Tag,
hinterfrage Selbstverständliches, bilde dir lebenslang eine eigene Meinung!
Menschen belügt, bestiehlt, quält
und tötet man nicht!
Diskriminiere nie nach Geschlecht,
Hautfarbe oder Herkunftsland!
Lebe in vollen Zügen, solange das
niemandem schadet!
Respektiere das Recht deiner
Zeitgenossen, nicht der gleichen Meinung sein zu müssen wie du!
Verpflichte deine Kinder auf
keine bestimmte Religion oder Partei. Lehre sie, selbständig zu denken, nicht,
was sie denken!
Setze dich lebenslang für global
gleiche Startchancen und gegen die Massenverdummung der Menschheit ein!
Wo du Ungerechtigkeit und unfaire
Spielregeln oder Gesetze erkennst, bekämpfe sie!
Zerstöre die Umwelt nicht! Dein ökologischer
Fussabdruck muss als Modell für alle 7 Milliarden Menschen gelten können!
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Fussabdruck,
globale Lebensregeln,
Toni Stadler
Samstag, 13. Juni 2015
systemische Literaturgruppe
GLOBAL TIMES Toni Stadler
OFFiZiN Zürich2015
„Die Klassengrößen wurden nun reduziert, die Lehrer besser
ausgebildet und wieder hochgeschätzt wie einstmals in den goldenen Zeiten des
Konfuzius. Dem Klassenlehrer Chi Bi lag viel daran, dass seine Schüler, trotz
europäischer Pausenglockenmusik (aus Beethovens 3. Symphonie), nicht glaubten,
das moderne China kopiere einfach den Westen. Mathematik betrieb er als Kunst,
die in allen Hochkulturen meist unabhängig voneinander ziemlich gleichzeitig
entstanden sei, in Ägypten also, in Babylon, am Indus und am Roten Fluss.
>>Zahlen und ihre Beziehungen zueinander seien wie Menschen und ihre
erotischen Verknüpfungen, nämlich universell gleich<< -?-
lehrte Chi Bi, und existent, seit unsere Vorfahren mit Hilfe ihrer
Finger bis zehn zu zählen gelernt hatten. Als einzig auswärtiges Element der
chinesischen Mathematik war die Zahl Null auf dem Rücken des Buddhismus aus Indien
eingewandert. Zur Zeit der Han-Dynastie (oder des frühen römischen Reiches)
errechneten chinesische Tempelgelehrte die Zahl bereits auf vierzehn Stellen
genau. Währender Song-Dynastie (im europäischen Mittelalter) benutzten die
Landvermesser das Pascalsche Dreieck, später quadratische Gleichungen, die binäre
Schreibweise der Zahlen im >I Ging<, dem Buch der Wandlungen, die vom
westlichen Frühaufklärer Leibniz übernommen worden seien, einem Denker, der
bereits damals die Synthese der Kulturen Chinas und Europas vermittels der Wissenschaft
vorgeschlagen habe.“ (361)
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Zahlen
Donnerstag, 11. Juni 2015
matta
11 June 2015
Gleichgueltigkeit/Indifference to Land of Matta
"Das Für-, Wider-, Ohne-einandersein, das Aneinandervorbeigehen, das Einander-nichts-angehen sind mögliche Weisen der Fürsorge. Und gerade die zuletzt genannten Modi der Defizienz und Indifferenz charakterisieren das alltägliche und durchschnittliche Miteinandersein." (Heidegger, Sein und Zeit §26).
"Being for, against, without each other, passing each other by, having nothing to do with each other, are possible modes of caring-for. And precisely the last-mentioned modes of deficiency and indifference characterize everyday and average togetherness." (Heidegger, Being and Time §26).
Recently I carried out an empirical confirmation of this socio-ontological insight by sending e-mails to about 200 friends, acquaintances and family announcing the publication of my inexpensive work of pleasurable, humorous, but philosophically pithy fiction, The Land of Matta.
"Being for, against, without each other, passing each other by, having nothing to do with each other, are possible modes of caring-for. And precisely the last-mentioned modes of deficiency and indifference characterize everyday and average togetherness." (Heidegger, Being and Time §26).
Recently I carried out an empirical confirmation of this socio-ontological insight by sending e-mails to about 200 friends, acquaintances and family announcing the publication of my inexpensive work of pleasurable, humorous, but philosophically pithy fiction, The Land of Matta.
Posted by Michael Eldred the author
systemische Literaturgruppe
GLOBAL TIMES Toni
Stadler OFFiZiN Zürich2015
„Im Flugzeugbau brauchst du Angestellte mit ausgeprägtem
Verantwortungsgefühl“ … Die Mitarbeiter in den Werkhallen von Tianjin seien
Vorbilder für seine Kinder. Radikal ehrlich, man gebe jeden Fehler sofort zu,
kritisiere sich gegenseitig, sage rechtzeitig, wo sich ein Konstruktionsproblem
anbahne, damit man es lösen könne, bevor der Schaden angerichtet sei.“ (209)
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